Hintergrund

In den Worten der Gründerin.


Die HELDOR Stiftung ist benannt nach Helga und Doris Köhn. Helga Köhn ist meine Mutter (Jahrgang 1930), ihr verdanke ich, Doris Köhn (Stifterin, Jahrgang 1957) das Leben, das ich führen durfte und darf. Während meine Mutter im Krieg aufwuchs und ihre acht Volksschuljahre in die Zeit des Nationalsozialismus fielen, konnte ich als erste in meiner Familie das Abitur machen und später – mit Hilfe der Studienstiftung des Deutschen Volkes – studieren.

Dieses Bildungsfundament und die stetige Liebe und Ermutigung durch meine Mutter – die keine Angst hatte, mich in „eine andere Welt“ ziehen zu lassen – haben mir eine erfolgreiche Berufstätigkeit ermöglicht und die Grundlage für mein gesellschaftliches Engagement gelegt.
Von der mir zuteil gewordenen Unterstützung möchte ich etwas zurück- bzw. weitergeben und andere Menschen ermutigen und befähigen, offen für Neues und Andere durchs Leben zu gehen und sich vor allem durch Bildung neue Welten zu erschließen.
Dabei möchte ich vor allem jene in den Blick nehmen, die nicht das Glück hatten, in einem friedlichen Land aufzuwachsen und/oder die nicht auf familiäre Unterstützung und Geborgenheit aufbauen können.

Vor diesem Hintergrund fördert die Heldor Stiftung vor allem Organisationen, Projekte und Initiativen, die sich für Bildungsgerechtigkeit, Integration und interkulturellen Dialog stark machen.
In den Stiftungsrat möchte ich vor allem junge Menschen berufen, die sich mit diesen Ziele identifizieren und die mich bei der Stiftungsarbeit begleiten sowie dieses Engagement langfristig fortführen wollen.